Köln – Die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz hat zum zweiten Mal Bilanz über ihre Arbeit gezogen: Mit dem Jahresbericht 2023 liegt eine Auswertung des zweiten Initiative-Arbeitsjahres vor. Die Erstellung koordiniert hat die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW). Die Mitglieder der Initiative kommen gut voran auf ihrem Weg Richtung Klimaschutz.
Im Gründungsjahr 2022 wurde von 49 Mitgliedern, darunter die Stadtwerke Schüttorf ▪ Emsbüren, erfolgreich eine standardkonforme Treibhausgasbilanz sowie eine darauf aufbauende Strategie zur Dekarbonisierung erarbeitet. 13 weitere Unternehmen, die im Jahr 2023 Mitglied der Initiative wurden, haben im Laufe des zweiten Arbeitsjahres gleichgezogen. Der Jahresbericht gibt Einblick in die Erkenntnisse nach zwei Jahren strukturierter Zusammenarbeit von Stadtwerken.
Kumuliert stehen die 62 Unternehmen für rund 20,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Dies ist der Status Quo, welcher im Fokus der Klimaschutz-Bemühungen aller Initiative-Mitglieder liegt. „Das zweite Arbeitsjahr der Initiative war vor allem eines der Überprüfung von Erreichtem bzw. des Anschlusshaltens“, ordnet Maria Möhner, Initiative-Koordinatorin der ASEW, die Ergebnisse des zweiten Jahresberichtes ein. „Der erfreuliche Zuwachs der Initiative zeigt bereits, wie die Anstrengungen zu mehr Klimaschutz in der Stadtwerkewelt fruchten. Dennoch muss es aus Sicht aller teilnehmenden EVU jetzt darum gehen, die Pläne und Strategien umzusetzen. Insgesamt zeigt sich, dass die in der Initiative zusammengeschlossenen Stadtwerke bei ihren Bemühungen verstärkt auf innovative Technologien und erneuerbare Energien setzen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.“
zu den Ergebnissen
Vor allem der Ausbau der Photovoltaik-Kapazitäten, die Integration von E-Mobilität und die Entwicklung intelligenter Netzinfrastrukturen genießen kurz- und mittelfristig besonders viel Aufmerksamkeit. Auch lässt sich konstatieren, dass der Einsatz von Energieeffizienzmaßnahmen in internen Prozessen immer bedeutender wird – Stadtwerke investieren dazu vermehrt auch in gezielte Schulungsprogramme, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen.
„Die erfolgreiche Implementierung einer jährlichen, internen Überprüfung der formulierten Dekarbonisierungsstrategie ist ein neuer, jetzt erreichter Meilenstein für die Initiative-Mitglieder. Doch noch ist es ein weiter Weg hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft. Dabei bleibt Transparenz ein zentrales Element, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten und weiter zu stärken. Letztlich arbeiten die Mitglieder der Initiative mit ihren Anstrengungen zu mehr Klimaschutz daran, ihrer Verantwortung in der Daseinsvorsorge gerecht zu werden“, so Möhner weiter.
Die Mitglieder der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz sind weiterhin fest entschlossen, ihre Bemühungen fortzusetzen und stetig zu optimieren. Sie arbeiten damit aktiv an einer nachhaltigen Zukunft und an einer Stärkung der regionalen Wertschöpfung mit. Die Fortschritte der ersten beiden Jahre sind vielversprechend und bilden eine solide Grundlage für die weiteren Schritte hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft.
Den Jahresbericht und weitere Details zur Arbeit der Initiative finden sie auf der Initiative-Webseite unter www.stadtwerke-klimaschutz.de.
Hier geht es zu den Ergebnissen der Stadtwerke Schüttorf ▪ Emsbüren.