Konzeption einer klimafreundlichen Wärmeplanung

Das Untersuchungsbiet in Schüttorf umfasst den Bereich westlich der Vechte und analysiert die Innenstadt und umliegende Siedlungen. Die Gebäudestruktur ist historisch gewachsen und durch neue Siedlungen ergänzt.

Die Machbarkeitsstudie prüft unterschiedliche Wärmequellen, wie bspw. die Kläranlage oder die Vechte. Zudem werden im Rahmen der Studie verschiedene Wärmenetztypen mit zentralen und dezentralen Wärmepumpen, einschließlich der Möglichkeit zur Kühlung verglichen. Ziel ist es, die effizienteste und wirtschaftlich sinnvollste Wärmenetzvariante zu ermitteln. Technische Faktoren wie Vor- und Rücklauftemperaturen und Druckniveau werden berücksichtigt. Ein warmes Wärmenetz hat Temperaturen von 50°C bis 75°C, ein kaltes Netz von 10°C bis maximal 40°C. Die Temperaturdifferenz beträgt 10 bis 20 Kelvin, der Druck 1 bis 3 bar. Wärmespeicher sollen Schwankungen ausgleichen. Die Wirtschaftlichkeit wird nach der Norm DIN EN 17.463 ValERI bewertet.

Nach der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie sowie der Bewertung der Ergebnisse wird entschieden, ob und wie ein Wärmenetz in diesem Bereich gebaut werden kann. 

Auch sollen die Ergebnisse in die weitere kommunale Wärmeleitplanung der jeweiligen Kommunen einfließen und Potenziale langfristig auch über die jetzigen Gebietsgrenzen hinaus nutzbar werden.

Das Untersuchungsgebiet in Emsbüren westlich der Bahn analysiert den Ortskern und die umliegenden Siedlungsgebiete.

Im Untersuchungsgebiet liegen 2.321 Gebäude. Davon werden 2.317 beheizt und 1.739 zählen zu Wohngebäuden. Insgesamt befinden sich in diesem Gebiet 2.398 Wohneinheiten. Bei einem Großteil der Gebäude handelt es sich um Einfamilienhäuser. Im Jahr 2022 betrug der Gasverbrauch innerhalb des Planungsgebiets 34,5 GWh.

Im nördlichen Teil des Gebiets befindet sich der größte Teil der öffentlichen Gebäude wie das Rathaus, diverse Schulen und Sportstätten sowie das Ems-Bad.

Die Machbarkeitsstudie prüft unterschiedliche Wärmequellen, wie bspw. die Kläranlage. Zudem werden im Rahmen der Studie verschiedene Wärmenetztypen mit zentralen und dezentralen Wärmepumpen, einschließlich der Möglichkeit zur Kühlung verglichen. Ziel ist es, die effizienteste und wirtschaftlich sinnvollste Wärmenetzvariante zu ermitteln. Technische Faktoren wie Vor- und Rücklauftemperaturen und Druckniveau werden berücksichtigt. Ein warmes Wärmenetz hat Temperaturen von 50°C bis 75°C, ein kaltes Netz von 10°C bis maximal 40°C. Die Temperaturdifferenz beträgt 10 bis 20 Kelvin, der Druck 1 bis 3 bar. Wärmespeicher sollen Schwankungen ausgleichen. Die Wirtschaftlichkeit wird nach der Norm DIN EN 17.463 ValERI bewertet.

Nach der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie sowie der Bewertung der Ergebnisse wird entschieden, ob und wie ein Wärmenetz in diesem Bereich gebaut werden kann. 

Auch sollen die Ergebnisse in die weitere kommunale Wärmeleitplanung der jeweiligen Kommunen einfließen und Potenziale langfristig auch über die jetzigen Gebietsgrenzen hinaus nutzbar werden.

Das Untersuchungsgebiet umfasst das Industriegebiet Schüttorfer Kreuz und das anliegende Gewerbe- und Industriegebiet EmsLandPark.  Das Industriegebiet Schüttorfer Kreuz liegt südwestlich des Autobahnkreuzes A 30/A31. Nördlich liegt das Industrie- und Gewerbegebiet EmsLandPark. Die angesiedelten Betriebe kommen aus den unterschiedlichsten Branchen. Hervorzuheben wären hier die Lebensmittelverarbeitung, Kunststoffverarbeitung, ein Wellpappewerk und eine Diskothek. Es ist damit zu rechnen, dass dieses Gebiet ein großes Abwärmepotenzial besitzt, das zur Wärmeversorgung genutzt werden kann. 

Weiterführend wird zwischen dem Teil Schüttorf und dem Teil Emsbüren differenziert. In Schüttorf befinden sich 143 Gebäude, von denen 12 Gebäude Wohngebäude sind. Im Teil Emsbüren befinden sich 33 Gebäude, die alle für industrielle und gewerbliche Zwecke genutzt werden. 

Die hohen Energieverbräuche deuten auf hohe Potenziale für Wärmequellen und auch entsprechende Wärmebedarfe hin. Eine differenzierte Aussage kann allerdings erst nach einer Befragung und den Daten der im Juli 2024 in Kraft tretenden Plattform für Abwärme gemacht werden. Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, Symbiosen von Wärmeverbrauchern und Abwärmequellen zu identifizieren und mit entsprechender Aufbereitung und Infrastruktur zu verbinden. Auch sollen die Ergebnisse in die weitere kommunale Wärmeleitplanung der jeweiligen Kommunen einfließen und Potenziale langfristig auch über die jetzigen Gebietsgrenzen hinaus nutzbar werden.