Die Strom- und Gaskonzessionen der Stadt Schüttorf mit den Stadtwerken sind um weitere 20 Jahre verlängert worden.
Die Stadt Schüttorf setzt ihre Partnerschaft mit den Stadtwerken Schüttorf ▪ Emsbüren (SWSE) in der Strom- und Gasversorgung fort. Die noch bestehenden Konzessionsverträge laufen am 31. Dezember 2023 aus. Nach entsprechenden Ausschreibungsverfahren wurden jetzt neue Verträge mit einer Laufzeit von 20 Jahren bis zum 31. Dezember 2043 geschlossen, berichten die Stadtwerke.
Der Weg zur Vergabe einer solchen Konzession ist gesetzlich klar vorgegeben. Deshalb prüfen die Verantwortlichen der Stadt sehr genau und nach klar festgelegten Kriterien, mit welchem Unternehmen sie diese langfristige Partnerschaft eingehen. Und da die SWSE diese Kriterien am besten erfüllen, entschied man sich im Rathaus letztlich wieder für den regionalen Energiedienstleister. "Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die Stadt uns auch weiterhin ihr Vertrauen schenkt“, freut sich Hartmut Klokkers, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke.
Gute Gründe für die SWSE
Vonseiten der Stadt Schüttorf spricht vieles für die Stadtwerke. „Dass die Kooperation schon viele Jahrzehnte reibungslos funktioniert, ist natürlich ein wichtiger Grund für die Entscheidung gewesen“, betont Jörn Tüchter, Bürgermeister der Stadt Schüttorf. Als regionales Unternehmen haben die Stadtwerke im Vergleich zu Mitbewerbern den Vorteil, bei Störungseinsätzen schnell reagieren zu können. Darüber hinaus kennen die Service-Mitarbeiter der Stadtwerke jeden Meter Kabel und jede Station im Netzgebiet.
Energiewende und Regenerative Energien im Fokus
„Unser Anspruch ist es, die Schüttorfer Strom- und Gasversorgung auch weiterhin hocheffizient und mit sehr geringen Ausfallzeiten zu betreiben," versichert Daniel Kollbach, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke. Dabei steht für den Netzbetreiber und für die Stadt Schüttorf neben der Versorgungssicherheit besonders die Energiewende im Fokus. Dazu gehören eine effiziente Wärmeplanung und der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien. „Die Stadtwerke hatten den Klimawandel schon sehr früh im Blick“, weiß Stadtdirektor Manfred Windhaus. Bereits im Jahr 2013 entstand der erste Windpark der Stadtwerke in Quendorf.
Er versorgt seitdem jedes Jahr bis zu 4500 Haushalte in der Region mit grünem Strom. 2018 wurde mit einem Windpark in Gleichen bei Göttingen ein zweites ökologisches Standbein geschaffen. Weitere Windenergie- und Freiflächenphotovoltaik-Projekte in der Obergrafschaft und im südlichen Emsland sind in Planung, um die Klimaziele vor Ort zu erreichen und die regionale Wertschöpfung zu gewährleisten.